Leben im Dorf
Bei unseren Besuchen in Roughchour konnten wir das Leben im Dorf nicht nur beobachten, sondern auch hautnah miterleben.
Die Menschen im Dorf haben uns herzlichst aufgenommen, man wurde eingeladen Tee zu trinken, an Festen teilzunehmen, und auch über alltägliche Probleme, mit denen das Dorf zu kämpfen hat, zu diskutieren.
Das Leben vor dem Erdbeben war zwar kein Einfaches, doch man konnte überleben und seine Familie einigermaßen gut über den Winter bringen.
Fast ausschließlich alle Dorfbewohner/innen sind Farmer/innen, haben ihre Felder direkt neben dem Dorf oder auch unterhalb des Hügels, auf dem das Dorf liegt, und konnten durch diese Einnahmen ihre Familie ernähren und im günstigsten Fall, den restlichen Reis und das restliche Gemüse verkaufen und so Geld für andere Produkte, die sie nicht selbst anbauen konnten, wie zum Beispiel Kleidung, einnehmen.
Durch die Zerstörung der Häuser durch das Erdbeben verschlechterte sich die Lebenssituation im Dorf sehr stark. Menschen verloren nicht nur ihre eigenen Heime, sondern auch Erntegut, das in den Häusern zum späteren Verzehr oder Verkauf gelagert wurde. Es sind in den meisten Fällen weder Geld noch Materialien vorhanden, um die Häuser wieder aufzubauen.
Fast alle Bewohner/innen waren gezwungen auf kleine Hütte aus Wellblech als Unterkunft auszuweichen. Dies stellt sie vor allem bei schlecht Wetterbedingungen und Kälte vor große Probleme.
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